Elsfletherinnen hoffen auf erstes Erfolgserlebnis
Elslfeth „Wir gehen nicht als Favorit ins Spiel. Aber das tun wir eigentlich nie.“ Udo Ulrich, Trainer der Oberliga-Handballerinnen des Elsflether TB, hofft zwar insgeheim auf ein Erfolgserlebnis gegen den ATSV Habenhausen. Aber wenn die Partie am Sonntag um 17 Uhr in der Stadthalle angepfiffen wird, bleibt dem ETB nur die Außenseiterrolle.
Kein Wunder, ziert er doch mit 0:28 Punkten das Tabellen-Ende. Hin und wieder lassen die Elsfletherinnen ihr Können ja aufblitzen. Sie schaffen es aber nie, die Leistung konstant über 60 Minuten abzurufen.
Gute Anfangsphase
Am vergangenen Wochenende hielten sie gegen den Spitzenreiter BV Garrel anfangs ein Unentschieden. Eine Führung wäre durchaus drin gewesen. Doch schon nach einer Viertelstunde war es vorbei mit der Herrlichkeit. Mit ansteigendem Rückstand hingen die Köpfe immer tiefer. Das fehlende Aufbäumen bei der 16:36-Niederlage war Ulrich ein Dorn im Auge. „Ich hoffe, die Spielerinnen haben gemerkt, dass man mit dieser Grundeinstellung kein Handball spielen kann“, sagt er.
Dass der ETB gegen Garrel verlieren würde, sei „schon vorher klar gewesen“, wie Ulrich meint. Aber die Höhe sei nicht nötig gewesen.
Dieses Phänomen zieht sich allerdings durch die ganze Saison – angefangen bei der Auftaktpartie in Habenhausen. „Da haben wir klasse losgelegt und sind dann eingebrochen“, erinnert sich Ulrich. Kurz nach der Pause lag sein Team sogar noch vorne. Am Ende verlor es mit 17:27.
Keine Illusionen
Mit dem Abstieg hat sich der Elsflether Coach fast schon abgefunden. „Da mache ich mir keine Illusionen“, sagt Ulrich. Jetzt gelte es, sich mit Anstand zu verabschieden und sich für die kommende Saison – wahrscheinlich in der Landesliga – einzuspielen. Gegen Habenhausen fehlen wird wohl Rieke Wiese. „Wir hoffen noch auf ihren Einsatz. Sie ist in der Abwehr sehr wichtig für uns“, sagt Ulrich. Allerdings bereitet ihr eine Rippenprellung Schmerzen.