ELSFLETHERINNEN ZEIGEN GUTE ANSÄTZE

Foto: Schlack

Elsfleth Eine Niederlage ist nicht immer gleichbedeutend mit einem Rückschritt: Trotz der 22:25 (12:13)-Heimniederlage gegen die HSG Osnabrück haben sich die Landesliga-Handballerinnen des Elsflether TB am Samstag teuer verkauft. Immerhin zählen die Gäste zum Favoritenkreis auf die Meisterschaft.

Von Beginn an bot der ETB Paroli. Die offensive Deckung hinderte die Osnabrückerinnen an einem konstruktiven Spielaufbau. Noch wichtiger war aber das Angriffsspiel. Die Gäste pflegen ein versiertes Gegenstoßspiel, weshalb vorne einfache Fehler tunlichst zu vermeiden waren. Sie passierten zwar doch hin und wieder. Aber die Rückwärtsbewegung war top, so dass die Elsfletherinnen kaum einfache Gegentore kassierten.

Zwischenzeitlich gingen die Gastgeberinnen sogar in Führung. Doch zu mehr als einem Tor Vorsprung reichte es nicht. Am Ende der ersten 30 Minuten stand es 13:12 für Osnabrück. Alles war noch drin. Die Siegchancen verspielte der ETB am Anfang des zweiten Durchgangs.

Die Deckung agierte in dieser Phase zu passiv und offenbarte große Lücken. In der 42. Minute lag die HSG mit fünf Treffern vorne.

Eine Wende wäre allerdings noch möglich gewesen. Die Abwehr hatte sich wieder gefangen, und vorne erspielten sich die Elsfletherinnen klare Chancen. Doch gerade die beiden zuletzt so abschlussstarken Außenspielerinnen Franziska Sommer und Ruth Nowack ereilte in dieser Phase das Wurfpech. Trotz guter Leistung kam der ETB nicht mehr entscheidend heran.

SG-Trainer Jörg Elbel war erleichtert. „Es war das erwartet schwere Spiel, und ich bin glücklich über die zwei Punkte“, sagte er. Sein Elsflether Gegenüber Sascha Klostermann zeigte sich ebenfalls zufrieden. Allerdings: „Das Spiel hätte auch anders herum ausgehen können, wenn wir unsere Chancen Mitte der zweiten Halbzeit besser genutzt hätten“, meinte er. Entscheidend sei die erste Viertelstunde nach dem Seitenwechsel gewesen.

ETB: von Seggern – van Dreumel (6/5), F. Sommer (4), C. Sommer (4), Lissewski (4), Lösekann (2), Nowack (2), Lameyer, Lübben, Richter, Rickels, Schouten.

Stationen: 1:3 (7.), 5:4 (18.), 9:8 (24.), 12:13 (30.), 14:17 (35.), 17:22 (42.), 22:25 (60.).

Quelle: https://www.nwzonline.de/wesermarsch/lokalsport/elsfleth-handball-elsfletherinnen-zeigen-gute-ansaetze_a_50,2,1818404443.html