MISSION AUFSTIEG GEHT WEITER
Elsfleth Die Mission Wiederaufstieg startet in die zweite Saisonhälfte: Die Handballer des Elsflether TB erwarten am Sonntag um 16 Uhr die SG Neuenhaus/Uelsen in der Stadthalle. Der Verbandsliga-Spitzenreiter ist nach der Herbstmeisterschaft auf einem guten Weg zurück in die Oberliga. Ein Ausrutscher gegen den Tabellen-Achten ist kaum zu erwarten.
Die letzte Partie bestritten die Elsflether am 16. Dezember beim VfL Fredenbeck II (30:20). Seitdem fanden nur wenige Verbandsligaspiele statt – die der ETB aber genießen konnte. Zwei Mannschaften steigen auf. Diese Ränge belegen derzeit Elsfleth (25:1 Punkte) und die HSG Schwanewede/Neuenkirchen (25:3).
Boden verloren
Hartnäckigster Verfolger war zum Jahreswechsel der TV Neerstedt. Aber das Team aus dem Landkreis Oldenburg kassierte im Jahr 2019 bereits zwei Niederlagen und hat mit jetzt 18:10 Zählern ordentlich an Boden verloren.
Theoretisch könnte der Vierte ATSV Habenhausen II (17:7) noch eher als Neerstedt ins Aufstiegsrennen einsteigen. Doch weil deren Erstvertretung bereits in der Oberliga spielt und mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit den Sprung in die Dritte Liga verpassen wird, scheidet der ATSV aus, selbst wenn er es sportlich schaffen sollte.
Glückwünsche nimmt Elsfleths Trainer Ulrich Adami aber noch längst nicht entgegen. „Wir haben noch 13 Spiele vor uns. Da kann noch viel passieren“, sagt er. Die Rückrundenvorbereitung sei nicht optimal verlaufen, weil die Trainingsbeteiligung aus den „verschiedensten Gründen“ eher mau war.
Rhythmus fehlt
Außerdem fehle der Spielrhythmus, was allerdings für beide Mannschaften gelte. „Wir haben zwar zwei Testspiele gehabt. Aber das ist nicht dasselbe wie ein Punktspiel“, meint Adami. Ab sofort sei die „Daddelei“ vorbei.
Zögerlich sollte der ETB gegen Neuenhaus nicht auftreten, besonders nicht bei Jörn Wolterink. Der Rückraum-Linke fackelt nicht lange und trifft aus allen Lagen. „Er kann auch aus dem Stand heraus Tore werfen. Manchmal reicht auch ein einfacher Neunmeter. Zwei Mitspieler stellen den Block, Wolterink steigt hoch und drin ist der Ball“, weiß Adami.
Und doch lässt Adami keinen Zweifel daran aufkommen, dass er die Partie gewinnen will. „Wir haben ein Heimspiel. Das bedeutet, dass die Punkte unbedingt in Elsfleth bleiben müssen“, sagt der Coach. Am Personal sollte es nicht scheitern – alle Spieler sind einsatzbereit.