NORDENHAMER FEIERN ZITTERSIEG VOR EIGENER KULISSE
Elsfleth /Nordenham Die zweite Mannschaft des Elsflether TB ist auf Rang vier der Handball-Regionsoberliga abgerutscht. Sie unterlag am Donnerstag dem TSV Ganderkesee mit 28:33, gewann aber am Samstag das Auswärtsspiel beim VfL Bad Zwischenahn mit 33:29.
In der Regionsliga feierte die HSG Blexer TB/SV Nordenham vor eigener Kulisse einen 24:23-Zittersieg gegen den SV Ofenerdiek.
Regionsoberliga: TSV Ganderkesee – Elsflether TB II 33:28. Rückschlag im Kampf um die Spitzenpositionen: In Ganderkesee wäre wohl mehr drin gewesen. Die Gastgeber sind jetzt mit 17:11 Punkten Tabellenfünfter. Gerade mit Michael Uken und Tobias Petrick hatten die Elsflether große Probleme. Uken warf zehn Tore, Petrick war achtmal erfolgreich.
ETB: Benjamin Müller, Matthias Wagenaar – Jannes Böck (6), Sascha Klostermann (6), Bastian Rambau (3), Bennet Heinemann (3), Dominik Padlo (3), Viktor Schwarz (3), Lukas Redecker (2), Klaas Mehrtens.
VfL Bad Zwischenahn – Elsflether TB II 29:33. In Bad Zwischenahn trat eine ganz andere ETB-Mannschaft als in Ganderkesee an. Von Beginn an lagen die Elsflether in Führung (4:1/2.). Dann fanden die Gastgeber besser in die Partie. Sie verkürzten (7:8/10.). Die Elsflether schlugen zwar zurück (14:9/15.). Doch auch der VfL zeigte Kampfgeist und robbte sich heran (15:17). Zur Pause führte der ETB mit 19:16.
Ab der 38. Minute wurde es richtig spannend. Die Gastgeber glichen aus. Aber der ETB bewahrte die Ruhe. Er ging wieder in Führung, setzte sich in der Schlussphase entscheidend ab und feierte einen letztlich noch verdienten Sieg.
ETB: Benjamin Müller, Jan Bierbaum – Bastian Rambau (9), Lasse Pape (7), Viktor Schwarz (6), Jannes Böck (4), Klaas Mehrtens (2), Sascha Klostermann (2), Florian Völkers (2), Fabian Hayen (1).
Regionsliga: HSG Blexer TB/SV Nordenham I – SV Ofenerdiek 24:23. Hiobsbotschaft für die HSG: Finn Lankenau wird wohl in dieser Saison nicht mehr spielen, da er sich an der Hand verletzt hat. Dafür bot die HSG mit Marco Scholz einen starken Rückraumspieler auf. Die Bank von HSG-Trainer Stefan Tappert war voll besetzt. Dagegen spielten die Gäste ohne Wechselspieler.
Die HSG fand gut ins Spiel (9:6/16.). Dann wechselte Tappert durch. Der Spielfluss stockte. Die Oldenburger glichen aus (10:10).
Nach der Pause lief zunächst nicht viel. Ofenerdiek ging mit 12:10 in Führung. Ab der 40. Minute steigerte sich die HSG. Nach und nach setzte sie sich auf 20:16 ab. Aber die Gäste kämpften und verkürzten (18:20/49.). Die HSG zog noch einmal an und führte fünf Minuten vor Schluss mit 24:20. Doch in den letzten fünf Minuten warf sie kein Tor mehr. In der 58. Minute hatte der SVO den Anschluss hergestellt.
In der hektischen Schlussphase fehlte indes auch den Oldenburgern das Wurfglück. Fazit: glücklicher Sieg für die HSG, die sich zwar zu viele Fehler geleistet hatte, aber auf diesen Erfolg immerhin aufbauen kann.
HSG: Sean Lotz – Tomke Arens (7), Marco Scholz (5), Rene Strahlmann (4/2), Kevin Hünnekens (3), Arne Stöcker (2), Florian Ross (1), Mark Töllner (1), Joel Palm (1), Chris Cordsmeier, Jonas Schröder, Alec Bohlken, Andreas Janßen, Nils Brüning.
